Europakarte
Bezirkskarte St. Pölten-Land

Bezirk St. Pölten-Land

Basisdaten
Fläche km2
VerwaltungssitzSt. Pölten
KFZPL
WebseiteInternetpräsenz
BezirkshauptmannJosef Kronister

Der Bezirk St. Pölten, bzw. in älterer Form St. Pölten-Land ist ein Verwaltungsbezirk des Landes Niederösterreich.

Geschichte

Bezirkshauptleute

  • Carl Fügerl (1854–1856)
  • Karl von Spohn (1868–1890)
  • Heinrich Ritter Waniek von Domyslow
  • Franz Schmidt (1970–1977)
  • Walter Michalitsch (1977–1993)
  • Josef Sodar (1993–2005)
  • Josef Kronister (ab 2005)

Geografie

Er umfasst das Umland der Landeshauptstadt St. Pölten und die Wienerwald-Gemeinden unmittelbar westlich von Wien. Außenstellen der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten-Land existieren in Kirchberg an der Pielach, Neulengbach und Purkersdorf. Er hat eine Fläche von  km².

Landschaftlich zählt der größte Teil des Bezirks zum Mostviertel bis auf die 2017 dazugekommenen Wienerwald-Gemeinden, die zum Industrieviertel zählen. Er gehört zur Hauptregion der Raumplanung NÖ-Mitte.

Nachbarbezirke

Angehörige Gemeinden

Der Bezirk St. Pölten umfasst seit 2017 45 Gemeinden, darunter 6 Städte und 25 Marktgemeinden.

Im 24. September 2015 wurde vom Niederösterreichischen Landtag beschlossen, dass der Bezirk Wien-Umgebung mit 31. Dezember 2016 aufgelöst wird. Anschließend wurde von der Landesregierung die Neuzuteilung der Gemeinden auf die angrenzenden Bezirke durchgeführt: Die Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben wurden Teil des Bezirkes St. Pölten. Regionen in der Tabelle sind Kleinregionen in Niederösterreich

Gemeindeänderungen seit 1945

  • 1. Jänner 1956: Umgliederung der Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben in den Bezirk Wien-Umgebung
  • 1. Jänner 1966: Auflösung der Gemeinden Hafnerbach, Sasendorf und Wimpassing an der Pielach – Zusammenschluss zur Gemeinde Hafnerbach
  • 1. Jänner 1967: Auflösung der Gemeinden Kleinrust und Obritzberg – Zusammenschluss zur Gemeinde Obritzberg-Rust
  • 1. Jänner 1967: Auflösung der Gemeinden Ambach und Oberwölbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
  • 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Ederding und Herzogenburg – Zusammenschluss zur Gemeinde Herzogenburg
  • 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Inprugg, Markersdorf und Neulengbach – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
  • 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Traismauer und Wagram an der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Traismauer
  • 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Unterwölbling und Wölbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
  • 1. Jänner 1969: Auflösung der Gemeinde Mamau – Aufteilung auf die Gemeinden Karlstetten, Neidling und St. Pölten (Statutarstadt)
  • 1. Jänner 1969: Auflösung der Gemeinde Ragelsdorf – Eingemeindung in die Stadt St. Pölten
  • 1. Jänner 1970: Auflösung der Gemeinden Haindorf und Markersdorf an der Pielach – Zusammenschluss zur Gemeinde Markersdorf-Haindorf
  • 1. Jänner 1970: Auflösung der Gemeinden Hausheim und Wöblbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Böheimkirchen und Jeutendorf – Zusammenschluss zur Gemeinde Böheimkirchen
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Gutenbrunn, Herzogenburg und St. Andrä an der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Herzogenburg
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Getzersdorf und Inzersdorf ob der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Inzersdorf ob der Traisen (ab 28. September 1971 Inzersdorf-Getzersdorf)
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Kapelln und Thalheim – Zusammenschluss zur Gemeinde Kapelln
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Kirchstetten und Totzenbach – Zusammenschluss zur Gemeinde Kirchstetten
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Neulengbach, Ollersbach, Raipoltenbach und St. Christophen – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Hain und Obritzberg-Rust – Zusammenschluss zur Gemeinde Obritzberg-Rust
  • 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Frauendorf, Gemeinlebarn, Stollhofen und Traismauer – Zusammenschluss zur Gemeinde Traismauer
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Asperhofen, Grabensee und Johannesberg – Zusammenschluss zur Gemeinde Asperhofen
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Kasten bei Böheimkirchen und Stössing – Zusammenschluss zur Gemeinde Kasten bei Böheimkirchen (revidiert am 1. Jänner 1988)
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Neulengbach und Tausendblum – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Pyhra und Wald – Zusammenschluss zur Gemeinde Pyhra
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinde Murstetten – Aufteilung auf die Gemeinden Weißenkirchen an der Perschling und Würmla (Bezirk Tulln)
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinde Gerersdorf – Aufteilung auf die Gemeinden Prinzersdorf und St. Pölten (Statutarstadt) (revidiert am 1. Jänner 1982)
  • 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Pottenbrunn, Ratzersdorf und St. Georgen am Steinfelde – Eingemeindung in die Stadt St. Pölten (Statutarstadt)
  • 1. Jänner 1972: Umgliederung eines Teils der Gemeinde Pyhra in die Gemeinde St. Pölten (Statutarstadt)
  • 1. Jänner 2017: Eingliederung der Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben aus dem Bezirk Wien-Umgebung

Bevölkerungsentwicklung

laut Gebietsstand 2016

Weblinks

Anmerkung

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk St. Pölten-Land

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.