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Stadtplan Baden

Baden (Niederösterreich)

160pxAbb. 1 Wappen von Baden (Niederösterreich)
Basisdaten
Höhe230 m
PLZ2500
Vorwahl02252
Adresse der VerwaltungHauptplatz 1
2500 Baden
Websitewww.baden-bei-wien.at
BürgermeisterStefan Szirucsek (ÖVP)

Baden bei Wien ist eine Stadt in Niederösterreich, 25 km südlich von Wien an der Thermenlinie. Als Teil der Bedeutenden Kurstädte Europas zählt die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft Baden. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre reichhaltige Geschichte, Biedermeierarchitektur, Kunst- sowie Weinkultur. Die Stadt wird geläufig auch als Kaiser- bzw. Kurstadt bezeichnet. Sowohl die Bezeichnung Baden als auch Baden bei Wien sind üblich, 2016 wurde Baden bei Wien als offizielle Bezeichnung definiert. Offizielle Gemeindefarben seit dem 15. Oktober 1968 sind Rot-Weiß. Die Stadt hat Einwohner (Stand ).

Geografie

Stadtgliederung

Im Jahr 1850 wurde die Vereinigung mit Leesdorf und Gutenbrunn beschlossen. 1912 erfolgte die Erweiterung mit Weikersdorf.

An Ortschaften und Siedlungsnamen weist Baden auf als Stadt: Baden, als Dorf: Haidhof-Siedlung sowie Schildbachweg, als Einzelhäuser: Haidhof, Haidhofteich, Jägerhaus, Kiebitzmühle sowie Lorenzteich.

Nachbargemeinden

Klima

Geschichte

Erste archäologische Funde aus der Königshöhle nahe der Burgruine Rauheneck können knapp 3000 Jahre vor Christus datiert werden (siehe Badener Kultur).

Spätere Funde bezeugen die Anwesenheit von Kelten im Gebiet von Baden.

Mit der Ausbreitung Roms nach Pannonien kam die Stadt mit der römischen Kultur intensiv in Kontakt. Die Römer nutzten aktiv die warmen Schwefelquellen, welche bereits in damaligen Ortsverzeichnissen datiert sind. Auch der lokale Weinbau wurde intensiviert.

Während der Regentschaft des Kaisers Claudius (41–54 n. Chr.) erhielt die Ansiedlung die Bezeichnung Aquae (deutsch: Bäder), die direkt auf ihre schon damals bedeutende Rolle als Heilbad hinweist - In der Epoche entstanden Gutshäuser, mehrere Tempel und auch eine römische Kaserne. Die ansässige Bevölkerung vermischte sich mit römischen Zuwanderern und wurde zunehmend romanisiert.

869 wurde der Ort als „Padun“ neuerlich erwähnt.

1341 erhielt Baden das Marktrecht und im Jahr 1480 von Friedrich III. das Stadtrecht (als einziger Ort zwischen St. Pölten-Wien-Bruck an der Leitha und Wiener Neustadt-Ebenfurth bis ins 19. Jhd.).

1488 besuchte die ungarische Königin Beatrix die Stadt, um ihre Kinderlosigkeit zu heilen.

Der sächsische Kurfürst, später König von Polen und Großherzog von Litauen, August der Starke konvertierte am 1. Juni 1697 heimlich in der katholischen Hofkapelle, der heutigen Frauenkirche, zum katholischen Glauben (siehe August der Starke). Die Türkeneinfälle mit der Zerstörung Badens sowohl 1529 als auch 1683, die Wirren der Reformation und Gegenreformation, die Pest 1713 sowie ein größerer Brand 1714 waren einschneidende Ereignisse im Leben der Stadt.

Vor dem Erlass der Toleranzpatente für die Juden in Wien und Niederösterreich, durch Joseph II. Ende des 18. Jhd. konnten sich lange keine Menschen jüdischen Glaubens ansiedeln, so war ihnen auch der Besuch der städtischen Bäder größtenteils verwehrt. In Folge der Toleranzpatente fand sich aber ab dem 19. Jahrhundert ein kleines Zentrum jüdischer Kultur an der Bäckerstraße 363 (heute Breyerstraße 3) und eine jüdische Gemeinde entstand. Bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde weiter an und stellte 1934 sogar die drittgrößte jüdische Gemeinde Österreichs dar.

Kaiser Franz I. verbrachte von 1796 bis 1834 jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu seiner Sommerresidenz. Dadurch avancierte Baden zum bedeutsamen Kurort. Im Gefolge des Hofes kam im Sommer auch die gesellschaftliche Oberschicht, um sich in Baden zu erholen und auf Sommerfrische zu fahren. Wolfgang Amadeus Mozart war zwischen 1773 und 1791 öfters zu Gast. Das „Ave Verum Corpus“ für den Badener Schulmeister Anton Stoll entstand 1791 im heutigen Mozarthof in der Renngasse und wurde in der Stadtpfarrkirche uraufgeführt. Mozart dirigierte dort im gleichen Jahr auch die von ihm geschriebene Missa brevis in B (KV 275). Auch entstanden nachweislich Teile seiner Opern „Die Zauberflöte“ und „La clemenza di Tito“ in der Kurstadt.

Nach dem großen Stadtbrand 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil nach Plänen von Joseph Kornhäusel neu erbaut und erhielt ihr im Großen und Ganzen noch heute erhaltenes Stadtbild.

Ludwig van Beethoven kam in den folgenden Jahren häufig nach Baden und komponierte hier unter anderem den 4. Satz seiner 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“, der heutigen Europahymne. In der Stadt sind ebenfalls wesentliche Teile der „Missa Solemnis“, der „Eroica“ und der „Pastorale“ entstanden.

1832 kam es in der Stadt zu einem missglückten Attentat auf den kaiserlichen Thronfolger Ferdinand, zum damaligen Zeitpunkt schon gekrönter König von Ungarn durch den pensionierten Hauptmann Franz Reidl mit einer Pistole. Der Kronprinz wurde nur leicht verletzt.

1850 wurden die damaligen Nachbarorte Leesdorf und Gutenbrunn eingemeindet.

Katharina Schratt, die wichtigste Liebhaberin Kaiser Franz Josefs, war gebürtige Badenerin und avancierte zu einer der bedeutendsten österreichischen Schauspielerinnen ihrer Zeit.

Im Jahr 1876 lernte Alfred Nobel in Baden seine langjährige Geliebte und Partnerin, Sofie Hess kennen.

Baden wurde sehr früh mit elektrischem Strom versehen. Schon 1894 wurde mit der Straßenbahn Baden die zweite elektrische Bahn Österreichs eröffnet, welche ab 1895 benachbarte Bad Vöslau mit Baden verband. In Folge entstand daraus 1907 die bis heute bestehende Badner Bahn (Wiener Lokalbahn).

1912 wurde die Stadt mit Weikersdorf vereinigt und vergrößerte sich auf das heutige Gemeindegebiet.

Im Ersten Weltkrieg kam der Stadt ebenfalls eine wichtige Rolle zu: 1916 wurde das Armeeoberkommando, die Befehlszentrale für alle Einheiten (inkl. k.u.k. Kriegsmarine) der Streitkräfte Österreich-Ungarns, von Teschen in Österreichisch-Schlesien nach Baden, ins Kaiserhaus, verlegt und blieb hier bis zum Ende des Krieges im November 1918. Zudem war Baden von Februar bis Juni 1918 sogar offiziell Residenz des k.u.k. Hofes. Der letzte Kaiser, Karl I., der den militärischen Oberbefehl im Gegensatz zu seinem greisen Vorgänger Franz Joseph I. selbst übernahm, hielt sich deshalb über seine ganze Regierungszeit hinweg häufig in Baden auf.

Die Eröffnung des Spielcasinos 1934 sicherte Badens Stand als bedeutendsten Kurort Österreichs.

Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört, das Gebäude dann durch die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt übernommen.

Ein Bombenangriff am 2. April 1945 – im vorletzten Monat des Zweiten Weltkriegs – zerstörte einzelne Gebäude.

Eine abermals wichtige Rolle kam der Stadt in der Nachkriegszeit zu: Von 1945 bis 1955 war Baden Hauptquartier der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich. Speziell in der ersten Zeit der Besetzung kam es durch Soldaten der Roten Armee zu Plünderungen, Vergewaltigungen sowie Erschießungen. Einige in Baden in der Nikoladonivilla (Schimmergasse 17) Inhaftierte (und bisweilen Gefolterte) wurden in die UdSSR verschleppt.

Nach 1965 wurde die gesamte touristische Infrastruktur des Orts erneuert. Heute gilt Baden wieder als einer der bedeutendsten Kurorte Österreichs (siehe auch Tourismus in Österreich#Kur- und Wellnesstourismus).

, berichtet der ORF. Das Projekt der Stadtgemeinde, jüdischen Gemeinde Baden und der Zivilgesellschaft wurde im April 2017 fertiggestellt.

Im Juli 2021 wurde Baden im Rahmen der Bedeutenden Kurstädte Europas in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Siehe auch: Geschichte Niederösterreichs, Geschichte des Wienerwalds

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerung Badens hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast ununterbrochen zugenommen und sich vor allem zwischen 1869 und 1923 auf über 22.000 verdoppelt. Eine markante Abnahme der Bevölkerung um 11,6 % gab es lediglich während der Kriegsjahre von 1939 bis 1945.

Auch seit der Volkszählung im Jahr 1991 hat die Bevölkerung um 4,3 % zugenommen, was auf die positive Wanderungsbilanz (+8,8 %) zurückzuführen war, während die Geburtenbilanz rückläufig war (− 4,4 %).

Religionen

Die Mehrheit (62,7 %) der Einwohner Badens ist römisch-katholisch. Bekannteste Kirche ist die Stadtpfarrkirche St. Stephan.

Evangelisch sind 8,3 %, orthodox 3,6 %. Zum Islam bekennen sich 4,0 %. 16,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis. Die kleine (0,1 %) jüdische Gemeinde bemühte sich durch ihren Synagogenverein um die Renovierung der Badener Synagoge. Die Renovierung wurde 2005 abgeschlossen und die Synagoge Baden wieder geweiht. Das ursprünglich 1873 errichtete Gebäude sowie der Wiener Stadttempel sind heute die zwei einzigen jüdischen Sakralbauten in Österreich aus der Zeit vor 1945, die in ihrer ursprünglichen Verwendung stehen.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Baden hat 41 Sitze.

2000: 21 ÖVP, 9 SPÖ, 6 FPÖ, 3 Grüne

2005: 21 ÖVP, 9 SPÖ, 1 FPÖ, 5 Grüne, 5 Liste Trenner

2010: 18 ÖVP, 9 SPÖ, 2 FPÖ, 5 Grüne, 7 Liste Trenner

2015: 15 ÖVP, 8 SPÖ, 2 FPÖ, 5 Grüne, 10 Liste Trenner, 1 NEOS

2020: 18 ÖVP, 6 SPÖ, 1 FPÖ, 8 Grüne, 6 Liste Trenner, 2 NEOS

Bürgermeister

  • 1919 bis 1938: Josef Kollmann
  • 1939 bis 1945: Franz Schmid
  • 1946 bis 1950: Franz Meixner
  • 1950 bis 1965: Julius Hahn
  • 1965 bis 1988: Viktor Wallner
  • 1988 bis 2007: August Breininger
  • 2007 bis 2010: Erika Adensamer
  • 2010 bis 2016: Kurt Staska
  • seit 2016: Stefan Szirucsek

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baden ist aufgrund der heißen Schwefelquellen eine bedeutende Kurstadt. Diese Schwefelquellen sind schon seit Jahrtausenden bekannt. Die älteste Schwefelquelle befindet sich in einem Stollen unter dem Casino. Heute kommt das Wasser aus vierzehn Quellen, die zu den schwefelhaltigsten Österreichs zählen. Neben den Quellen ist Baden auf Grund seiner guten Luftverhältnisse auch ein Luftkurort.

Das Stadtbild ist stark durch das Biedermeier geprägt, im frühen 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch den Badetourismus aus Wien einen starken wirtschaftlichen Aufschwung und erste kulturelle Blüte. Baden ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.

Seit 2012 findet jährlich im Sommer über ein Wochenende hinweg das Fest „Baden in weiß“ statt.

Seit 2018 findet in Kooperation mit der französischen Gemeinde La Gacilly das gleichnamige Fotofestival in den Sommermonaten über das gesamte Gebiet der Stadt verteilt statt. Die Ausstellungen der vergangenen Jahre waren:

  • 2018: I love Africa
  • 2019: Hymne an die Erde
  • 2020: Im Osten viel Neues
  • 2021: Viva Latina!

Theater

Das Badener Theaterleben ist vor allem von Operettenaufführungen geprägt. Über das ganze Jahr verteilt finden Aufführungen im Stadttheater statt (erbaut 1908–1909 von Ferdinand Fellner d. J., Büro Fellner & Helmer), während des Sommers auch zusätzlich in der Sommerarena (erbaut 1906 von Rudolf Krausz).

Casino Baden

Das Casino in Baden wurde nach Plänen der Architekten Eugen Fassbender und Maximilian Katscher in den Jahren 1884 bis 1886 als neues Kurhaus errichtet. Das Gebäude wurde im Stile der Neorenaissance anstelle des alten Theresienbades im Kurpark erbaut.Es wurde nach mehrfachen Umbauten 1995 als größtes Casino Europas samt Kongress- und Veranstaltungszentrum neu eröffnet. Das Casino wird regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen (Lesungen, Konzerte und vor allem Bälle) genutzt, auch findet dort der Internationale Chorwettbewerb Ave Verum statt.

Stadtbücherei

Die Stadtbücherei Baden wurde 1940/41 gegründet. Sie hatte damals 3.000 Bände und 22.332 Entlehnungen für 1.349 Leser (davon 300 Kurgäste). 1959 übersiedelte sie an den Standort Kaiser-Franz-Ring 9, dem Zellerhof, in dem sich auch das Standesamt befindet. Die Zweigstelle Weikersdorf wurde 1964 mit Freihandaufstellung der Bücher eröffnet, 1973–1975 wurde auch die Hauptbibliothek als Freihandbücherei gestaltet. Im Jahr 2008 wies die Bibliothek 52.480 Entlehnungen für 26.095 Besucher auf, sie umfasste 31.303 Medien (26.602 Bücher, 1.184 Zeitschriften-Hefte aus 43 Abonnements, 3.517 Audio/Video-Medien).

Museen und Ausstellungshäuser

  • Arnulf-Rainer-Museum
  • Beethovenhaus
  • Haus der Kunst
  • Kaiser-Franz-Josef-Museum
  • Puppenmuseum
  • Rollettmuseum

Bauwerke

  • Aquädukt Baden
  • Burg Scharfeneck
  • Bürgerspital
  • Burgruine Rauheneck
  • Burgruine Rauhenstein
  • Frauenkirche
  • Kaiserhaus
  • Pfarrkirche Baden-St. Stephan
  • Pfarrkirche Baden-St. Christoph
  • Pfarrkirche Baden-Leesdorf
  • Sauerhof
  • Schloss Leesdorf
  • Schloss Weikersdorf
  • Synagoge Baden
  • Theresienwarte
  • Villa Eugen
  • Beethoven-Kino Baden

;Friedhöfe

  • Stadtpfarrfriedhof Baden
  • Helenenfriedhof
  • Jüdischer Friedhof Baden

;Abgekommene Bauwerke

  • Central-Hotel
  • Sanatorium Gutenbrunn
  • Schloss Weilburg

Ortsbildgestaltung

Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Baden 2005 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet.

Parks

  • Kurpark Baden bei Wien
  • Doblhoffpark mit Rosarium und Denkmal für Rudolf Geschwind: Der ehemalige Schlosspark des Schlosses Weikersdorf ist nach dem Adelsgeschlecht Doblhoff benannt, die von 1741 bis zum Ankauf durch die Stadtgemeinde Baden im Jahr 1966 im Besitz des Schlosses und Parks waren. 1969 wurde ein Rosarium in dem rund 8 Hektar großen Park in Kooperation mit der Stadtgemeinde, den österreichischen Baumschulen und dem Architekten Viktor Mödlhammer eröffnet.
  • Gutenbrunner Park
  • Weikersdorfer Park
  • Helenental
  • Königshöhle

Sport

  • ASV Baden – Fußballverein
  • 1. Badener Beach-Volleyball Verein (BBV)
  • Badener Tennisclub
  • Badener Beachvolleyballverein
  • Badener AC – ältester und erfolgreichster Sportverein der Stadt bestehend aus mehreren Zweigvereinen
  • Black Jacks – Basketballverein
  • Fecht Union Baden
  • SG-Baden (Schützengesellschaft, seit 1560)
  • Thermalstrandbad
  • Trabrennplatz

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Südbahn führt durch Baden hindurch, die Stadt ist Endstation der Badner Bahn, die Baden mit Wien verbindet. Aufgrund der Nähe zur Südautobahn ist Baden verkehrstechnisch günstig gelegen.

Von 1873 bis 1951 existierte die Straßenbahn Baden.

Ansässige Unternehmen

Die Wirtschaft ist zum einen vom Kur- und Konferenzbetrieb, zum anderen vom Casino (einem Standort der Casinos Austria und gleichzeitig größtes Casino Österreichs) geprägt. Hinzu kommt noch der in der Umgebung betriebene Weinbau.

Energieversorgung

Baden ist im dicht verbauten Gebiet fast vollständig mit biogener Fernwärme, welche im Biomasseheizkraftwerk Baden erzeugt wird, aufgeschlossen. Die öffentlichen Gebäude, wie Schulen, Ämter, weiters auch Kurbetriebe und großvolumige Wohnbauten werden mit Fernwärme versorgt. Baden gehört zu den e5-Gemeinden, welche sich einer internationalen Prüfung zur Erreichung von Klimazielen aussetzt. Noch hat Baden nicht die höchste Auszeichnung, wie 24 andere Gemeinden in Österreich (Stand März 2019) erlangen können. Dieser höchste Standard wird jedoch bei den kommenden Prüfungen angestrebt. Zudem versucht Baden auf kommunaler Ebene den Klimawandel über städtebauliche Wettbewerbe positiv zu beeinflussen. Bei zukünftigen Ausschreibungen der Stadt im Baubereich soll klimapolitischen Ansätzen besondere Geltung zukommen.

Öffentliche Einrichtungen

Als Verwaltungszentrum des Bezirks Baden ist die Stadt Sitz regionaler Behörden und anderer öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitseinrichtungen.

Ämter und Behörden

  • Bezirksgericht
  • Bezirkshauptmannschaft
  • Bezirkspolizeikommando und Polizeiinspektion
  • Finanzamt
  • NÖ Agrarbezirksbehörde (Außenstelle)
  • Stadtpolizei (größte Stadtpolizei Österreichs, ca. 40 Polizeibeamte)
  • Vermessungsamt

Bäder

  • Strandbad Baden
  • Römertherme Baden

Schulen

  • In Baden befindet sich die in Österreich und darüber hinaus bekannte „Malerschule Baden“, welche verschiedene Schultypen beherbergt: Das Kolleg für Bautechnik mit Ausbildungszweig Farbe und Gestaltung, eine Meisterschule für Malerei und Anstrich sowie eine Fachschule für Malerei und Anstrich, in der auch eigene Klassen und speziell ausgebildete Lehrer für gehörbehinderte Menschen zur Verfügung stehenvom Pfarrplatz Richtung Annagasse<ref group="Anm.">Am Eingang zur Antonsgasse, gegenüber der Heilquell-Apotheke auf Antonsgasse 2 gelegen, der ''Schiestlhof, 1888 von dem Benefiziaten Anton Schiestl durch Baumeister A''nton ''Foller erbaut. Der Bau ist mit Rücksicht auf die nahe Kirche'' Pfarrkirche ''(im Gegensatz zu anderen) nur mäßig hoch gehalten und zeigt das Bestreben der damaligen Zeit, neue Bauten dem alten Stadtbilde einzufügen. Im Keller eingemauert eine alte Skulptur (Konsole) aus der Pfarrkirche. Wohnhaus des bekannten eifrigen Badensiasammlers und Photographen Anton Schiestl'' (siehe: {{ANNO|bzt|4|8|1926|3|Beachtenswerte Gebäude in Baden|ZUSATZ=Kurbeilage der Badener Zeitung|ALTSEITE=3 Mitte.}})<br />In den Jahren um 1927 war Schiestl Obmann des ''Vereines niederösterreichischer Landesfreunde'' (siehe: {{ANNO|bzt|10|9|1927|4|Baden im Bilde einst und jetzt|ALTSEITE=4, Mitte links.}}<br />Das mit dem Schiestlhof das repräsentative Entree zur Antonsgasse bildende klinkerverzierte Haus, Antonsgasse 1 (Pfarrplatz 6), wurde vom Wiener Stadtbaumeister Karl Riess für seinen Badener Verwandten Anton Riess geplant. Die auch bei diesem Gebäude auffallend reduzierte Bauhöhe lässt vermuten, dass es in der Planung der beiden sich gegenüberliegenden Baulichkeiten Verständigung zwischen den Bauherren gegeben hat. (Maurer, ''Die Wiener Vorstadt.'', S. 54)<br />Ein für die Stadt insgesamt sowie die Bewohner der Viertels um die Pfarrkirche im Besonderen bedeutsamer Tag war der 16. Mai 1881, als Kronprinz Rudolph und seine Gemahlin, Kronprinzessin Stephanie, für die Heimfahrt von Heiligenkreuz nach Schloss Laxenburg den Weg durch die Antonsgasse wählten. (Siehe: {{ANNO|bbb|21|5|1881|3|Local-Nachrichten. Das hohe Ehepaar …|ALTSEITE=3, Mitte links.}}</ref>">vom Pfarrplatz Richtung Annagasse<ref group="Anm.">Am Eingang zur Antonsgasse, gegenüber der Heilquell-Apotheke auf Antonsgasse 2 gelegen, der ''Schiestlhof, 1888 von dem Benefiziaten Anton Schiestl durch Baumeister A''nton ''Foller erbaut. Der Bau ist mit Rücksicht auf die nahe Kirche'' Pfarrkirche ''(im Gegensatz zu anderen) nur mäßig hoch gehalten und zeigt das Bestreben der damaligen Zeit, neue Bauten dem alten Stadtbilde einzufügen. Im Keller eingemauert eine alte Skulptur (Konsole) aus der Pfarrkirche. Wohnhaus des bekannten eifrigen Badensiasammlers und Photographen Anton Schiestl'' (siehe: {{ANNO|bzt|4|8|1926|3|Beachtenswerte Gebäude in Baden|ZUSATZ=Kurbeilage der Badener Zeitung|ALTSEITE=3 Mitte.}})<br />In den Jahren um 1927 war Schiestl Obmann des ''Vereines niederösterreichischer Landesfreunde'' (siehe: {{ANNO|bzt|10|9|1927|4|Baden im Bilde einst und jetzt|ALTSEITE=4, Mitte links.}}<br />Das mit dem Schiestlhof das repräsentative Entree zur Antonsgasse bildende klinkerverzierte Haus, Antonsgasse 1 (Pfarrplatz 6), wurde vom Wiener Stadtbaumeister Karl Riess für seinen Badener Verwandten Anton Riess geplant. Die auch bei diesem Gebäude auffallend reduzierte Bauhöhe lässt vermuten, dass es in der Planung der beiden sich gegenüberliegenden Baulichkeiten Verständigung zwischen den Bauherren gegeben hat. (Maurer, ''Die Wiener Vorstadt.'', S. 54)<br />Ein für die Stadt insgesamt sowie die Bewohner der Viertels um die Pfarrkirche im Besonderen bedeutsamer Tag war der 16. Mai 1881, als Kronprinz Rudolph und seine Gemahlin, Kronprinzessin Stephanie, für die Heimfahrt von Heiligenkreuz nach Schloss Laxenburg den Weg durch die Antonsgasse wählten. (Siehe: {{ANNO|bbb|21|5|1881|3|Local-Nachrichten. Das hohe Ehepaar …|ALTSEITE=3, Mitte links.}}</ref>
  • Volksschulen einschließlich Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
  • Hauptschule, Wirtschaftshauptschule, Praxishauptschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
  • Polytechnische Schule
  • Berufsschule für Bäcker, Konditor und Zahntechniker
  • Allgemeine Sonderschule
  • Pädagogische Hochschule Niederösterreich
  • Bundeshandelsakademie und -handelsschule
  • Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe
  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Frauengasse
  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Biondekgasse
  • „Regenbogenschule“, eine private Volksschule mit auf Dauer verliehenem Öffentlichkeitsrecht.
  • Bundesinstitut für Sozialpädagogik
  • HTL Malerschule
  • Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege des Landesklinikum Baden-Mödling
  • Tanzschule sowie Ballettschule
  • Musikschule

Gesundheit

  • Badener Kurzentrum
  • Bezirksstelle der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse
  • Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof
  • Klinikum Malcherhof Baden
  • Landesklinikum Baden

Sanitätsdienst

Der Rettungsdienst wird vom Roten Kreuz Bezirksstelle Baden wahrgenommen und wird über Notruf Niederösterreich organisiert.

Freiwillige Feuerwehren

Die Stadt Baden unterhält insgesamt drei Freiwillige Feuerwehren:

  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt (I)
  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf (II)
  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Weikersdorf (III)

Bundesheer

  • Bis 2013 war die Martinek-Kaserne in Betrieb und steht seit dem Zeitpunkt zum Verkauf an.

E-Government

Die Stadtverwaltung bietet verschiedene elektronische Services an, um die Amtswege für die Bürger zu vereinfachen. So können Formulare direkt von zuhause aus als PDF-Datei heruntergeladen werden und dann per Post an die jeweilige Abteilung versendet werden. Außerdem können einige Anliegen wie z. B.: Bewerbungen um Aufnahme in ein Dienstverhältnis direkt via Webformular übermittelt werden. Die Online-Formulare der Stadt basieren auf AFORMSOLUTION, des österreichischen IT-Unternehmens aforms2web.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Albrecht II. (1897–1955), Sohn von Erzherzog Friedrich von Österreich-Teschen
  • Johann Christoph Allmayer-Beck (1918–2017), Militärhistoriker und Museumsdirektor
  • Louis V. Arco (1899–1975), Schauspieler
  • Vincent Bach (1890–1976), Gründer des gleichnamigen US-amerikanischen Herstellers von Blechblasinstrumenten
  • Heinz Becker (* 1950), Politiker, Abgeordneter zum Europäischen Parlament
  • Peter Ludwig Berger (1896–1978), Jurist, Partei- und Gewerkschaftsfunktionär
  • Wilhelm Bersch (1868–1918), Chemiker und Agronom
  • Hugo Bettauer (1872–1925), Schriftsteller
  • Ralph Wiener, geboren als Felix Ecke (* 1924), österreichisch-deutscher Jurist, Kabarettist und Schriftsteller
  • August Breininger (* 1944), Bürgermeister der Stadt Baden bei Wien
  • Vesel Demaku (* 2000), Fußballspieler
  • Patrick Derdak (* 1990), Fußballspieler
  • Mario Dorner (* 1970), Fußballspieler und -trainer
  • Daniel Dunst (* 1984), Fußballspieler
  • Klaus Eberhard (* 1956), Skirennläufer
  • Thomas Ebner (* 1992), Fußballspieler
  • Rainer Egger (1935–2009), Historiker, Generaldirektor-Stellvertreter des Österreichischen Staatsarchivs
  • Willi End (1921–2013), österreichischer Bergsteiger
  • Lucie Englisch (1902–1965), Schauspielerin
  • Joseph Leopold Faistenberger (1764–1835), Musiker und Komponist
  • Albert Figdor (1843–1927), Bankier und Kunstsammler
  • Bert Fortell (1924–1996), Schauspieler
  • Josef Frank (1885–1967), österreichisch-schwedischer Architekt
  • Paul Friedländer (1891–1942/43), Politiker und Journalist
  • Lukas Alfred Fuchs (* 1991), Regisseur, Video- und Filmgestalter, Kameramann
  • Mizzi Griebl (1872–1952), österreichische Sängerin und Schauspielerin
  • Paul Guttmann (1879–1942), Schauspieler, Regisseur und Inspizient
  • Carl Ludwig Habsburg (1918–2007), fünftes Kind von Kaiser Karl I. von Österreich und von Kaiserin Zita
  • Julius Hahn (1890–1972), Jurist und Politiker, Bürgermeister von Baden
  • Marianne Hainisch (1839–1936), Frauenrechtlerin
  • Dorit Hanak (1938–2021), Opern-, Operetten- und Konzertsängerin
  • Maria Hanau-Strachwitz (1922–2005), Schriftstellerin
  • Gaby Herbst (1945–2015), Schauspielerin
  • Erwin Hoffer (* 1987), Fußballspieler
  • Natalie von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, Ratibor und Corvey (* 28. Juli 1911; † 11. März 1989), zweitgeborene Tochter von Maria Henriette Erzherzogin von Österreich
  • Georg Michael Höllering (1897–1980), österreichisch-britischer Autor und Filmregisseur
  • Besian Idrizaj (1987–2010), Fußballspieler
  • Sebastian Käferle (* 1996), Basketballspieler
  • Helmut Karner (* 1947), Manager, Unternehmensberater und Hochschullehrer
  • Jan Kirchmayer (* 2003), Fußballspieler
  • Johann Baptist Klerr (1830–1875), Kapellmeister und Komponist
  • Ludwig Klerr (1826–1882), Kapellmeister und Komponist
  • Jakob Knollmüller (* 2003), Fußballspieler
  • Veronika Kratochwil (* 1988), Sportsoldatin und Wasserspringerin
  • Willy Kreuzer (1947–2019), Komponist und Alpinist
  • Max Kuttner (1883 1880 – 1953), deutscher Opern-, Operettentenor, Schallplatten- und Rundfunksänger
  • Karl Landsteiner (1868–1943), Entdecker der Blutgruppen, Nobelpreisträger
  • Heinrich von Lützow (1852–1935), österreichisch-ungarischer Diplomat
  • Hertha Martin (1930–2004), Schauspielerin
  • Béla Mavrák (* 1966), Tenor
  • Thomas Mayer (* 1962), Journalist
  • Johannes Mayerhofer (1859–1925), Künstler und Autor
  • Heribert Meisel (1920–1966), Sportjournalist und Sportmoderator im ORF und ZDF
  • Maximilian Melcher (1922–2002), bildender Künstler und Hochschullehrer
  • Eduard Melkus (* 1928), Violinist und Bratschist
  • Sascha Merényi (* 1968) Schauspieler
  • Gerald Messlender (1961–2019), Fußballspieler
  • Leopold von Meyer (1816–1883), Pianist und Komponist
  • Eva Mückstein (* 1958), Politikerin
  • Josef Müllner (1879–1968), Bildhauer
  • Rosa Papier (1859–1932), Opernsängerin und Gesangspädagogin
  • Herbert Pauli (* 1952), Schriftsteller und Filmemacher
  • Jakob Pazeller (1869–1957), Komponist
  • Karl Pfeifer (1928–2023), Journalist
  • Othmar Pickl (1927–2008), Historiker
  • Pia Maria Plechl (1933–1995), Journalistin und Autorin
  • Felix Angelo Pollak (1882–1936), Architekt
  • Thomas Prazak (* 1980), Schauspieler
  • Paul Prigl (1921–1988), Politiker
  • Arnulf Rainer (* 1929), Maler
  • Fritz Reichl (1890–1959), Architekt
  • Max Reinhardt (1873–1943), Theaterregisseur und Intendant
  • Franz Josef Reinl (1903–1977), Komponist
  • Stefanie Reinsperger (* 1988), Schauspielerin
  • Franz Reznicek (1903–1999), Architekt
  • Alexander Rollett (1834–1903), Physiologe und Histologe
  • Georg Anton Rollett (1778–1842), Sammler, Naturforscher und Arzt
  • Hermann Rollett (1819–1904), Vormärz-Dichter, Kunstschriftsteller und Stadtarchivar
  • Maximilian Sax (* 1992), Fußballspieler
  • Herbert Schambeck (1934–2023), Jurist
  • Hermann Scheunemann (* 1940), Hamburger Politiker
  • Franz Xaver Schmidt (1857–1916), Baumeister und Architekt
  • Katharina Schratt (1853–1940), Schauspielerin
  • Melanie Schurgast (* 1990), Fußballspielerin
  • Anton Maria Schwartz (1852–1929), katholischer Priester, Gründer des Kalasantiner-Ordens
  • Ferdinand Sigg (1877–1930), Schweizer Unternehmer und Hersteller von Aluminium-Haushaltswaren
  • Rudolf Steinboeck (1908–1996), Schauspieler, Regisseur
  • Peter Klaus Steiner (* 1937), Geologe und Schriftsteller
  • Alfred Stern (1899–1980), österreichisch-US-amerikanischer Philosoph und Hochschullehrer
  • Norbert Anton Stigler (1942–2020), Ordenspriester des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, Pfarrer und Hochschulprofessor
  • Matthias Strebinger (1807–1874), Violinist, Komponist
  • Marlene Streeruwitz (* 1950), Schriftstellerin
  • Josef Stummvoll (1902–1982), Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek
  • Theodor Tomandl (* 1933), Rechtswissenschaftler
  • Thomas Vanek (* 1984), Eishockeyspieler
  • Ignaz Vitzthumb (1724–1816), Komponist
  • Wolfgang Weiser (1928–1996), Schauspieler
  • Erik Werba (1918–1992), Pianist und Komponist
  • Ralph Wiener (1924–2024), Kabarettist und Autor
  • Elisabet Woska (1938–2013), Schauspielerin
  • Robert Wuku (1853–1911), Geistlicher, Theologe und Autor
  • Peter Zumpf (1944–2003), Schriftsteller

In der Stadt Verstorbene

  • Rosa Albach-Retty (1874–1980), österreichische Schauspielerin
  • Bernhard Baumeister (1827–1917), deutscher Schauspieler
  • Michael Lazar Biedermann (1769–1843), österreichischer Großhändler, K.k. Hofjuwelier, Bankier und Fabrikant
  • Franz Bilko (1894–1968), österreichischer Maler, Zeichner und Gebrauchsgrafiker
  • Jella Braun-Fernwald (1894–1965), österreichische Opern- und Konzertsängerin
  • Anton Brenek (1848–1908), österreichischer Bildhauer
  • Artur Graf von Bylandt-Rheidt (1854–1915), österreichischer Politiker
  • Franz Doppler (1821–1883), österreichisch-ungarischer Komponist
  • Vladan Đorđević (1844–1930), serbischer Mediziner, Autor und Politiker
  • Luise von Eichendorff (1804–1883), lebte nach 1844 in Baden
  • Anton Elbel (1834–1912), österreichischer Ingenieur und Lokomotiv-Konstrukteur
  • Wilhelm Freiherr von Engerth (1814–1884), österreichischer Architekt und Maschinenbau-Ingenieur
  • Heimo Erbse (1924–2005), deutscher Komponist und Opernregisseur
  • Ernst Faseth (1917–2008), österreichischer (Fernseh-)Koch
  • Richard Genée (1823–1895), deutsch-österreichischer Librettist, Bühnenautor und Komponist
  • Carl Freiherr von Giskra (1820–1879), österreichischer Staatsmann
  • Hermann Goethe (1837–1911), deutscher Fachmann für Weinbau, Pomologie und Önologie, Gründungsdirektor der Weinbauschule Marburg an der Drau (heute: Maribor)
  • Karl Ludwig von Grünne (1808–1884), österreichischer General
  • Moritz Güdemann (1835–1918), deutsch-österreichischer Rabbiner und Theologe
  • Albert Paris Gütersloh (1887–1973), österreichischer Maler und Schriftsteller
  • Christoph Hartung (1779–1853), Arzt und Wegbereiter der Homöopathie
  • Hans Holt (1909–2001), österreichischer Schauspieler
  • Carl Holzmann (1849–1914), österreichischer Architekt
  • Judith Holzmeister (1920–2008), österreichische Schauspielerin
  • Franz von Hopfen (1825–1901), mährischer Gutsbesitzer, Bankier und Politiker
  • Emil Jellinek (1853–1918), österreichisch-ungarischer Geschäftsmann und Diplomat
  • Wilhelm Karczag (1857–1923), altösterreichischer Theaterdirektor und Schriftsteller
  • Felix Kerl (1802–1876), Fabrikant, Großhändler, Gesellschafter und Unternehmer
  • Anton Freiherr von Klesheim (1812–1884), österreichischer Dichter und Schauspieler
  • Karl Koller (1929–2009), österreichischer Fußballspieler
  • Josef Kollmann (1868–1951), österreichischer Textilkaufmann und Politiker, Bürgermeister der Stadt Baden bei Wien
  • Karl Komzák (1850–1905), österreich-tschechischer Komponist
  • Tobias Krause (1965–2005), deutsch-österreichischer Fernsehproduzent
  • Wilhelm Viktor Krausz (1878–1959), österreichischer Maler
  • Hans Kuzel (1859–1922), österreichischer Chemiker
  • Ernst Lauda (1892–1963), österreichischer Mediziner
  • Sigi Maron (1944–2016), Liedermacher
  • Paula Menotti (1870–1939), österreichische Sängerin
  • Alois Miesbach (1791–1857), österreichischer Bauindustrieller
  • Karl Millöcker (1842–1899), österreichischer Operettenkomponist
  • Wenzel Müller (1759–1835), österreichischer Komponist und Theaterkapellmeister
  • Helene Odilon (1863–1939), deutsch-österreichische Theaterschauspielerin
  • Franz Olah (1910–2009), österreichischer Politiker
  • Marika Rökk (1913–2004), deutsch-österreichische Filmschauspielerin
  • Rudolf von Österreich (1788–1831), Erzherzog von Österreich, Erzbischof von Olmütz, Kardinal
  • Wilhelm von Österreich (1827–1894), Erzherzog von Österreich, Hoch- und Deutschmeister
  • David Popper (1843–1913), tschechischer Cellist und Komponist
  • Theodor Reuter (1837–1902), österreichischer Architekt
  • Franz Sacher (1816–1907), österreichischer Konditor, Erfinder der Sachertorte
  • Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858), österreichischer Schriftsteller und Journalist
  • Georg von Scheidlein (1747–1826), österreichischer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
  • Max Schönherr (1903–1984), österreichischer Komponist, Dirigent und Musikschriftsteller
  • Josef von Sedlnitzky (1778–1855), österreichischer Hofbeamter, unter Metternich Leiter der Polizei- und Zensurhofstelle
  • Johann Philipp von Stadion (1763–1824), österreichischer Staatsmann
  • Lilly Stepanek (1912–2004), österreichische Schauspielerin
  • Felix Stika (1887–1971), österreichischer Politiker
  • Margarete Stöger-Steiner von Steinstätten (1893–1969), österreichische Verlegerin, Erzählerin und Frauenrechtlerin
  • Heinrich Strecker (1893–1981), österreichischer Komponist von Operetten und Wienerliedern
  • Walter Varndal (1901–1993), österreichischer Schauspieler, Charge bei Bühne und Film
  • Vincenz August Wagner (1790–1833), Jurist und Hochschullehrer an der Universität Wien
  • Ferdinand Weiss (1933–2022), österreichischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
  • Carl Zeller (1842–1898), österreichischer Komponist
  • Fritz Zerbst (1909–1994), österreichischer evangelischer Theologe
  • Ernst Zwilling (1904–1990), österreichischer Afrikaforscher und Reiseschriftsteller

Wirkte in Baden

  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Komponist der Wiener Klassik, sein Ave verum corpus entstand hier und wurde in der Pfarrkirche Baden-St. Stephan uraufgeführt
  • Ludwig van Beethoven (1770–1827), verbrachte 15 Jahre lang seine Sommer in Baden bei Wien und schrieb hier wesentliche Teile seiner 9. Sinfonie, der heutigen Europahymne.
  • Wilhelm Malaniuk (1906–1965), Jurist
  • Robert Herzl (1940–2014), Regisseur und Theaterdirektor
  • Bernhard Hollemann (* 1935; † 2020), deutsch-österreichischer Maler und Zeichner, lebte und arbeitete bis 2005 in Baden
  • Gerda Rogers (* 1942), Astrologin, lebt und arbeitet seit 2000 in Baden
  • Willi Fuhrmann (1944–2018), Politiker (SPÖ), Gemeinderat, Stadtrat und Vizebürgermeister von Baden
  • Gerhard Tötschinger (1946–2016), Schauspieler, Intendant, Autor und Fernsehmoderator
  • Helga Krismer-Huber (* 1972), Veterinärmedizinerin, Politikerin und Vizebürgermeisterin von Baden
  • Carmen Jeitler-Cincelli (* 1980), Unternehmerin und Politikerin, Stadträtin, Abgeordnete zum Nationalrat
  • Dorothy Khadem-Missagh (* 1992), Pianistin
  • Stan Steinbichler (* 2002), Schauspieler

Ehrenbürger

  • Rudolf Zöllner (1845–1926), österreichischer Musiker, Bürgermeister der Stadt
  • Heinrich Grünbeck (1818–1902), Abt des Stiftes Heiligenkreuz
  • 2016 Amadeus Hörschläger OCist, 2012–2016 Pfarrer der Pfarrkirche Baden-St. Stephan
  • 2016 Kurt Staska (* 1959), 2010–2016 Bürgermeister von Baden

Galerie

Fotos von Baden

Historische Aufnahmen von Baden

Historische Landkarten aus den Jahren 1872 bis 1910

Weblinks

Anmerkungen

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Baden (Niederösterreich)

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